Lob für die Leistung: Owomoyela kehrt voller Hoffnung aus Asien zurück
Von Jonas Schorfheide Bielefeld (WB). Mit vier schweren Sporttaschen und vielen positiven Eindrücken im Gepäck traf Patrick Owomoyela am frühen Mittwochmorgen mit Lufthansaflug LH 745 am Frankfurter Flughafen ein.
Nach dem Ende der DFB-Asienreise wollte »Owo« nur noch so schnell wie möglich zu Freunden und Familie. Arminias Rekordnationalspieler darf auf eine viel versprechende Bilanz der zehntägigen Länderspieltour durch Japan, Südkorea und Thailand zurückblicken, die Jürgen Klinsmann direkt nach der Ankunft aus Bangkok in Frankfurt zog. Während der Bundestrainer anschließend gleich weiter nach Los Angeles flog, brachte ein DFB-Chauffeur den Bielefelder ins Ostwestfälische zurück. Der 25-jährige Profi freute sich, endlich wieder daheim zu sein, da die Reise doch »körperlich sehr anstrengend« war und »Schlaf ein Defizit.« Der Armine hat in Asien weitaus mehr erreicht, als man vorher erwarten durfte. In allen drei Länderspielen war er mit von der Partie und enttäuschte seine Bielefelder Fans vor den Bildschirmen nicht ein einziges Mal. »Wir sind sehr zufrieden mit Patrick und der Art und Weise, wie er in Yokohama gleich losgelegt hat. Er ist ein lockerer und selbstbewusster Typ, traut sich viel zu und versteht seine Chance, ins Team zu kommen«, lobte der Bundestrainer und fügte vielsagend hinzu: »Das realisieren auch die Stammspieler.« Kein Wunder, dass es für Owomoyela nur ein Ziel gibt. »Ich hoffe, weiter in der Nationalmannschaft zu spielen.« Dabei hat der Rechtsverteidiger natürlich auch die Weltmeisterschaft in zwei Jahren und seine Stuttgarter Konkurrenz auf der rechten Seite der Viererkette im Auge. »Andreas Hinkel ist schon länger dabei, auch international. Ich versuche mich weiter anzubieten, dann schauen wir mal, ob das reicht für mein Fernziel 2006.« Seine Freunde in Bielefeld und seine Familie in Hamburg dürfen sich nicht nur über die Rückkehr von »Owo« freuen, sondern auch über zahlreiche Geschenke. »Das Wetter war schön in Bangkok und ich war ein bisschen bummeln«, verrät der Armine den Grund für das schwere Gepäck, ohne jedoch preiszugeben, was er seinen Lieben denn aus dem Shopping-Paradies Thailand mitgebracht hat.
Drucken