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Grüne Weihnacht in NRW

Milde Temperaturen, Regen und Sturm erwartet


Bochum (dpa). Die Hoffnung auf Weiße Weihnachten müssen die Menschen in den meisten Regionen Nordrhein-Westfalens aufgeben. Schuld ist ein ausgedehnter Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik, wie der Wetterdienst Meteomedia gestern mitteilte. Er besteht aus Tief »Gerta« vor der norwegischen Küste und Tief »Heidrun«, das heute über Norddeutschland zieht. Beide bringen stürmisches, regnerisches und relativ mildes Weihnachtswetter. »Weiße Weihnachten gibt es in diesem Jahr nur in den höchsten Bereichen der Mittelgebirge sowie in den Alpen. Weiter unten taut milder Westwind den noch liegenden Schnee schnell weg«, sagte Meteomedia-Meteorologe Bernhard Pospichal.
Der heutige Donnerstag beginnt trübe und stürmisch. Überall in Deutschland gibt es Niederschläge. Im Laufe des Tages setzt sich milde Atlantikluft durch. Der Westwind erreicht in den Bergen und an den Küsten Sturmstärke. Die höchsten Temperaturen werden mit elf Grad am Niederrhein und in der Kölner Bucht erwartet.
In der Nacht zum Freitag bleibt es ungemütlich stürmisch und regnerisch. Die Temperaturen sollen aber nicht unter null Grad sinken. Am Heiligen Abend setzt sich das trübe Regenwetter bei frischem bis stürmischem Westwind fort. Das Quecksilber klettert auf wenig weihnachtliche fünf bis elf Grad. An den beiden Weihnachtsfeiertagen ändert sich nicht viel: Es bleibt trüb und regnerisch.. Der Wind lässt nach. Die Temperaturen liegen zwischen drei und neun Grad und gehen am Sonntag noch ein wenig zurück.

Artikel vom 23.12.2004