Kolpingfamilie erinnert an früheren Kölner Generalpräses
Bielefeld (WB). Der Straßenabschnitt zwischen Fritz-Reuter Straße und Oldentruper Straße wurde jetzt aufgrund eines Ratsbeschlusses auf Antrag des Jugendheimstatt Bielefeld in »Theodor-Hürth Straße« umbenannt. Der Verein Jugendheimstatt besitzt dort ein Jugendwohnheim welches bei seiner Einweihung vor 50 Jahren am 15. Dezember 1954 nach Theodor Hürth benannt wurde. Hürth (1877 - 1944) war von 1924 bis zu seinem Tod bei einem Bombenangriff auf Köln Generalpräses des Kolpingwerkes. Der Verein wurde seinerzeit von Mitgliedern der Kolpingfamilie Bielefeld-Zentral gegründet, die am vergangenen Wochenende das 125jährige Bestehen feierten (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Man hatte damals ein Jugendwohnheim errichtet, in dem anfangs heimatvertriebene junge Menschen, später auszubildende Fernmeldemonteure und Sprachschüler eine Unterkunft und Lernangebote fanden. Im Jahre 2002 wurde das Jugendwohnheim geschlossen und wartet jetzt auf eine neue Verwendung.