22.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Daten & Fakten

Tupperware ist Mitte der vierziger Jahre in den USA gegründet worden. Seit 1951 in den USA und seit 1962 in Deutschland werden die Plastikartikel von Beraterinnen vorzugsweise in privaten Heimvorführungen angeboten.
In Deutschland sind heute zwischen Berchtesgaden und Flensburg 70 000 Tupper-Beraterinnen und Berater unterwegs, um Schüsseln, Boxen, Becher, Salatschleudern, Backformen und andere Haushaltshilfen an die Frau zu bringen. Manche üben diesen Job allerdings nur mehrere Monate aus -Êso lange, bis Freundeskreis und Verwandschaft »abgegrast« sind.
Die 30 bis 40 »Tupperware-Shops«, die in Deutschland parallel im Abstand von wenigen Monaten von Einkaufs-Center zu Einkaufs-Center ziehen, spielen nach Angaben von Pressesprecher Dr. Michael Raffel als Umsatzbringer keine große Rolle. Sie seien vor allem Anlaufstelle für jene, die gerne eine Tupperparty organisieren möchten.
Die Branche der Direktvertriebs-Firmen, zu der Tupperware gehört, ist darüber hinaus bunt gescheckt. Sie reicht von Staubsaugern über Versicherungsverträge bis hin zu Dessous, Wein und Kosmetika.

Artikel vom 22.12.2004