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»Mit lieben Gästen feiern«

Vorweihnachtliche Stimmung im rappelvollen PIA-Treff

Sennestadt (oh). »Die Eltern wollten sehen, wo ihre Kinder sich aufhalten«, sagt Christiane Schüttler, Leiterin des PIA-Treffs in Heideblümchen. »Und deshalb haben wir damals kurz entschlossen eine Weihnachtsfeier veranstaltet - wie wir sie seither jedes Jahr mit immer mehr lieben Gästen feiern.«

Auch bei der Feier in diesem Jahr war es in der Wohnung im Brombeerweg 1, in der das PIA-»Projekt interkulturelle Arbeit« seit März 2000 den Treff unterhält, wieder »rappelvoll«. Allerdings waren die Kinder und Jugendlichen an diesem besonderen Nachmittag in der Minderheit. Eltern, Sponsoren und Mitglieder des im Frühjahr 2001 von Sennestädter Bürgern gegründeten Fördervereins hatten es sich nicht nehmen lassen, bei selbst gebackenen Plätzchen und in weihnachtlicher Stimmung mitzufeiern.
Besonders freute sich der Sennestädter Bezirksvorsteher Karl Wolff, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Fördervereins ist, über die gute Arbeit, die Christiane Schüttler hier für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren leistet. »Mit ihr steht und fällt hier alles.«
Vor etwa sechs Jahren habe es in Nordrhein-Westfalen etwa acht bis neun ähnliche Einrichtungen der interkulturellen Arbeit gegeben. »Überlebt haben bis heute aber nur zwei - und PIA in Heideblümchen ist eine davon«, stellte der Bezirksvorsteher stolz fest.
Dank sprach Wolff aber auch dem Kreisverband des DRK als Träger, der Stadt und dem Land aus - und natürlich den Fördervereinsmitgliedern. Denn diese helfen mit ihren Beiträgen, Aktionen und Sammeln von Spenden, dass die Finanzierungslücke für das Projekt interkulturelle Arbeit verkleinert wird.
Ziel des PIA-Projektes ist es, durch Freizeitangebote sowie auch Hausaufgabenhilfe Kindern und Jugendlichen, die zu einem Großteil aus Spätaussiedlerfamilien, aber auch aus deutschen, türkischen, bosnischen, englischen, spanischen aber auch polnischen Familien stammen.

Artikel vom 22.12.2004