Erstes Rennen um den »Großen Christkind Preis« - AOK Shopper siegreich
Von Sabine Schulze und Carsten Borgmeier (Foto) Bielefeld (WB). Nils Henker startet für das »Pseiko Racing Team«. Und so wie er heiße, prophezeit er, werde er auch fahren - wild entschlossen, den Sieg zu erringen. In ihrem ersten Rennen allerdings müssen er und seine beiden Teamkameraden sich geschlagen geben: »Flitze Stuhl« hat die bessere Kurventechnik und vor allem mehr Biss: Killer-Krissi schießt ohne Rücksicht auf Verluste nach dem Boxenstopp aus der Boxengasse und rammt den zweiten »Pseiko«-Fahrer, Benjamin Iffland, knallhart zur Seite. Für den ist das Rennen damit gelaufen. Der Große Christkind Preis war gestern in der Universität von der Fachschaft der Sportwissenschaftler ausgeschrieben, und neun Teams traten an, um auf heißen Schreibtisch-Stühlen - zur Verfügung gestellt von der Firma Euskirchen - eine mit bunten Pylonen markierte Rennstrecke in der Halle zurückzulegen. »Ein Boxenstopp, bei dem der Fahrer gewechselt werden muss, ist Pflicht«, erklärte Mit-Organisator Marcel Klöpping vorab. Der »Mechaniker« des Teams musste zudem dafür sorgen, dass auch der Helm mit gewechselt wurde und korrekt saß. Vorwärts war kaum jemand unterwegs. Fast alle Rennstühle wurden rückwärts fahrend angetrieben: Das brachte Tempo. Außerdem hatte das den Vorteil, dass der in Front Liegende beobachten konnte, wann der Gegner womöglich zum Überholen ansetzte... Angefeuert wurden die Teams von Studenten, die entlang der Rennstrecke standen oder von der Galerie herab mit gutem Blick das Geschehen verfolgten. Letztendlich und nach 19 Läufen, bei denen stets zwei Mannschaften gegeneinander antraten, holte in einem Dreier-Finale das Team »AOK Shopper« (mit Sven Kampmeier, Michael Kahler, Erhard Stegmann und Laureen Lauven) den Sieg. Zweite wurde die Mannschaft »Flitze Stuhl«, auf dem dritten Rang landeten die »BWL Helden«.
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