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Winterschlussverkauf
schon am 24. Januar

Verband empfiehlt einheitlichen Terminplan


Bielefeld (WB). Seit Schlussverkäufe nicht mehr vom Gesetzgeber geregelt werden, verständigen sich die Einzelhändler regional auf Termine. Diesmal empfiehlt der Einzelhandelsverband Ostwestfalen-Lippe, den Winterschlussverkauf um eine Woche vorzuziehen: auf die Zeit vom 24. Januar bis zum 5. Februar. Die Terminverschiebung soll verhindern, dass man nicht dem früh beginnenden Karneval ins Gehege kommt.
Der Verband hält es für sinnvoll, wenn sich alle Geschäftsleute in OWL (und bundesweit darüber hinaus) an einheitlichen Schlussverkaufsterminen orientieren. »Aufgrund der guten Erfahrungen empfehlen wir daher grundsätzlich, die bisherigen Termine der Schlussverkäufe, Ende Januar und Ende Juli, künfti beizubehalten«, heißt es in einem Rundschreiben des Einzelhandelsverbandes.
Der diesmal um eine Woche vorgezogene WSV scheint auch keinem der Beteiligten Probleme zu bereiten. C&A, Kaufhof und Karstadt wollen in allen Filialen am 24. Januar starten - die großen Häuser legen also vor. Man hofft, dass im Interesse einheitlicher Kundenorientierung die kleineren Geschäfte nachziehen.
Der Gesetzgeber hat sich nicht nur aus der Terminplanung zurückgezogen - auch eine Beschränkung nach Branchen existiert nicht mehr. »Dennoch wird der WSV 2005 wiederum ganz im Zeichen des Textileinzelhandels stehen«, schreibt Stefan Genth, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes OWL. »Aber auch Sportartikel, Schuhe und Lederwaren werden im WSV erfahrungsgemäß stark nachgefragt.«

Artikel vom 22.12.2004