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Entsetzen im Irak
nach Anschlägen


Bagdad (dpa). Einen Tag nach dem Blutbad in den irakischen Schiiten-Städten ist dort gestern das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar geworden. Die Zahl der Toten stieg auf insgesamt mehr als 100. Nach neuen Zählungen waren bei den beiden Autobombenanschlägen in Nadschaf und Kerbela zudem 200 Menschen verletzt worden. Selbst bei den inzwischen an Gräueltaten gewöhnten Irakern lösten die Anschläge Entsetzen aus. Wie der Gouverneur von Nadschaf, Adnan al-Surfi, gestern bekannt gab, kamen alleine in Nadschaf 52 Menschen ums Leben, als am Sonntag eine Autobombe neben einem Polizei-Kontrollpunkt explodierte.

Artikel vom 21.12.2004