Säuberung der Schnellstraße von 1,5 Tonnen Müll kostet die Stadt jährlich 5000 Euro
Bielefeld (WB). Am morgigen Donnerstag, 23. Dezember, sammelt der Umweltbetrieb der Stadt auf dem Ostwestfalendamm, vom Tunnel bis zum Haller Weg, in beiden Fahrtrichtungen Abfall ein. Dabei werden der Grünstreifen in der Mitte der vier Fahrspuren sowie das seitliche Straßenbegleitgrün von den Hinterlassenschaften des vergangenen Sommers befreit. Um dem Berufsverkehr nicht zu behindern, beginnen die Arbeiten gegen 9 Uhr. Mit geringfügigen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer ist dennoch zu rechnen. Es erfolgt eine manuelle Säuberung, ausgeführt von vier Mitarbeitern des Umweltbetriebes. Ein Begleitfahrzeug, ausgerüstet mit speziellen Warntafeln, sichert sie vor den Gefahren des fließenden Verkehrs ab. Abfallsammelaktionen auf dem OWD finden zweimal jährlich statt. Neben zahlreichen Essensverpackungen, Tüten, Folien, Flaschen und Zigarettenkippen, die während der Fahrt achtlos aus dem Fenster geworfen werden, sind dann oft besondere Fundstücke wie diverse Autoteile und Ähnliches an der viel befahrenen Straße zu entdecken. »Die Auswirkungen des Dosenpfandes machen sich auch bei unseren Reinigungsarbeiten positiv bemerkbar«, hat Bernd Dumcke, Abteilungsleiter Straßeninstandhaltung und -beschilderung des Umweltbetriebes, festgestellt. So sind nur noch vereinzelt herrenlose Dosen auf dem Ostwestfalendamm zu finden. Viele Zeitgenossen fühlen sich wohl doch durch das zu entrichtende Pfand abgeschreckt, die Getränkeverpackungen einfach in die Natur zu befördern. Gleichwohl hat sich das Müllaufkommen auf dem OWD nur geringfügig verändert. So kann auch in diesem Jahr mit einer ähnlich hohen Menge wie in den Vorjahren, rund eine bis anderthalb Tonnen Müll, gerechnet werden. Die jährlichen Kosten für diese Arbeiten belaufen sich auf 5.000 Euro.
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