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Viele Stars bei Alexander-Premiere

Aufwendiges Historien-Epos startet Donnerstag in Deutschlands Kinos


Regisseur Oliver Stone und seine Darstellerin Colin Farrell bei der Premierenfeier Foto: dpa.

Köln (dpa). Elefanten, Pferde und jubelnde Fans haben den Stars des neuen Films von Oliver Stone »Alexander« am Freitagabend in Köln einen rauschenden Empfang bereitet. Zur Deutschlandpremiere des Historien-Epos über Alexander den Großen erschien der Regisseur mit seinen Darstellern Colin Farrell, Angelina Jolie und Erol Sander sowie dem Produzenten Moritz Borman. Bundesstart ist am Donnerstag.
»Ich bin sehr stolz auf den Film«, sagte die Oscar-Preisträgerin Jolie (»Lara Croft«, »Tomb Raider«). Die Beschäftigung mit der Antike lehre, aus den Fehlern zu lernen und diese nicht zu wiederholen, meinte die 29-Jährige vor der Premiere. Sie habe in der Kindheit einige antike Sagen gelesen, sich aber erst im Erwachsenenalter bewusst dafür interessiert. Die Fans am roten Teppich kamen auf ihre Kosten, als Jolie geduldig die zahlreichen Autogrammkarten kreischender Teenies unterschrieb und für Fotos posierte.
Ihre Kollegen zeigten sich von Jolie in der Rolle als Alexanders Mutter begeistert. »Ich finde das sehr mutig von ihr«, sagte Premierenbesucher Ralf Möller (»Gladiator«). »Sie ist eine große Schauspielerin und auf der anderen Seite die »sexiest woman« überhaupt.« Colin Farrell lobte neben der Schauspielerei auch die Arbeit seiner Kollegin als UN-Botschafterin. Der gebürtige Ire mimt in dem dreistündigen Film den griechischen Eroberer.
Der Film hatte sich unterdessen den Ärger von 25 griechischen Anwälten zugezogen. Sie erhoben Einspruch, da das Drama eine zu starke homoerotische Darstellung des Helden der griechischen Antike liefere.

Artikel vom 20.12.2004