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Wie immer
Der Schauplatz: Ein Zeitschriften- und Tabakwarenladen. Die Hauptdarsteller: Eine junge Verkäuferin und ein schon etwas älterer Kunde.
Die Begrüßung: »Tach, Herr Müller, Sie sehen heute aber gar nicht gut aus. Sind Sie krank?«
Die Antwort: »Ich fühle mich schon seit Tagen nicht gut. War eben noch beim Arzt.«
Kurze Pause, lange Blicke. Dann die Frage: »Was darf's denn heute sein? Wie immer?« Die Bestellung: »Ja, wie immer.«
Sie packt zwei Stangen Zigaretten in eine Plastiktüte. Der Wunsch: »Na, dann gute Besserung.« Der Abschied: »Danke, danke. Kann ich brauchen.« Und geht raus - eine rauchen.
Anmerkung: Nur der Name »Müller« wurde frei erfunden. Klaus Lükewille
Videothek von
Räuber überfallen
Bielefeld (WB). Als Räuber entpuppte sich vergangenen Samstag der letzte Kunde einer Videothek an der Lohbreite. Gegen 23 Uhr hielt ein Mann dem Aufsicht führenden Mitarbeiter plötzlich eine schwarze Automatik-Waffe vor die Brust und forderte die Herausgabe der Einnahmen. Das erbeutete Bargeld war dem Täter aber offensichtlich noch zu wenig. Deshalb nötigte er sein Opfer, auch noch die private Barschaft hinzulegen.
Beim Verlassen des Tatortes sprühte er ihm auch noch Tränengas in die Augen.
Zur Beschreibung des Täters kann gesagt werden, dass der Mann etwa 175 bis 180 Zentimeter groß und von kräftiger Statur ist. Sein Alter wird auf über 30 Jahre geschätzt. Er trug dunkle Kleidung und rollte das »R« wie jemand aus den ehemaligen GUS-Staaten. Hinweise an die Polizei unter Tel. 0521-5450.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und kommt aus dem Rathaus, als eine junge Frau fragt: „Haben Sie 80 Cent für ein Ticket?“ Leider sind nur 40 an Kleingeld in der Geldbörse. Er gibt sie ihr. Und sie verschwindet im Gewühl der Menschen nahe der Stadtbahnhaltestelle. Vermutlich hat die Dame trotzdem ihr Ziel erreicht, glaubtEINER

Artikel vom 20.12.2004