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Seltene graphische Werke

»Städel« hat Rembrandt-Radierung erworben


Frankfurt/Main (dpa). Eine seltene Radierung des niederländischen Malers Rembrandt aus dem Jahre 1631 hat das Frankfurter Städel erworben. Die Galerie präsentierte jetzt die 147 auf 131 Millimeter große Druckgrafik mit dem Titel »Selbstbildnis mit Mantel und breitkrempigem Hut«. Die 95 000 Euro teure Neuanschaffung wird zum Teil aus Mitteln der städtischen Galerie finanziert.
Die grafische Sammlung im Städel verfügt über einen annähernd vollständigen Bestand der Radierungen Rembrandts (1606-1669). Das neu erworbene Selbstbildnis zeigt den Künstler in repräsentativer Haltung mit elegantem Mantel und leicht schräg sitzendem Hut. Es ist noch bis zum 2. Januar im Rahmen der Ausstellung »The Unfinished Print. Meisterwerke unvollendeter Druckgrafik aus sechs Jahrhunderten« im Städel zu sehen. Die Ausstellung umfasst seltene grafische Werke aus dem Städel, der National Gallery of Art in Washington und von weiteren Leihgebern.

Artikel vom 18.12.2004