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Haftstrafe nach Unfall


Zürich (dpa). Weil er viel zu schnell gefahren ist und bei einem Unfall sein Beifahrer getötet wurde, ist ein Autofahrer in der Schweiz zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der 24 Jahre alte Mazedonier, der seit seinem neunten Lebensjahr in der Schweiz lebt, hatte sich bei Winterthur ein Straßenrennen mit einem Kollegen geliefert. Dabei verlor er bei Tempo 200 in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Lichtmast. Sein 17- jähriger nicht angeschnallter Beifahrer war sofort tot. Das Gericht warf dem Fahrer, der nur leicht verletzt wurde, vor, er habe die Strecke gekannt und somit das Tötungsrisiko bewusst in Kauf genommen.

Artikel vom 18.12.2004