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Zur Sache

PCB-Verdacht in Kindertagesstätten, Schulen, Sporthallen und Freizeitzentren. Das klingt nach einem Horrorszenario. Denn PCB vergiftet den Menschen.
Von Alarmstimmung kann in Bielefeld aber keine Rede sein. Es sind längst nicht alle öffentlichen Gebäude betroffen. Betroffen sind, und das weit unter den gesetzlich zulässigen Höchstgrenzen, nur die Gebäude, die in den 60-er und 70-er Jahren, als PCB im Baubereich gang und gäbe war, gebaut oder saniert worden sind.
Und noch eines sei deutlich hervorgehoben: Bei den Untersuchungen der Stadt geht es ausschließlich um die zehn Prozent PCB-Aufnahme über die Atemluft. Der große Rest - 90 Prozent - steckt in der Nahrung. Davor kann nicht die Stadt, sondern nur jeder sich selbst schützen. Jens Heinze

Artikel vom 17.12.2004