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Stationen des Aufstiegs
Februar 2004: Nach dem 0:0 des Zweitligisten Arminia Bielefeld im dritten Rückrundenspiel in Ahlen demontiert Geschäftsführer Roland Kentsch öffentlich Trainer Benno Möhlmann. Der beliebte Fußball-Lehrer zieht die Konsequenzen: Er verlässt nach 40 Monaten Bielefeld und flieht zur Spvgg. Greuther Fürth.
März 2004: Der neue Chef heißt Uwe Rapolder und kommt aus der Arbeitslosigkeit. Der ehemalige Trainer des SV Waldhof Mannheim und von LR Ahlen erreicht im ersten Spiel ein 0:0 gegen Jahn Regensburg. Dann startet Arminia unter dem großen Motivator durch.
Mai 2004: Der siebte Aufstieg in die erste Liga ist nur noch Formsache und wird mit einem 0:0 am 16. Mai in Osnabrück perfekt gemacht. 10 000 Fußballfans feiern auf dem Bielefelder Rathausplatz einen Tag »so wunderschön wie heute«. Und der Trainer verspricht: »Das ist die letzte Aufstiegsfeier.«
August 2004: Mit Ervin Skela holt sich Arminia in letzter Minute den dringend benötigten Kreativspieler für das offensive Mittelfeld an Land. Der Start in die erste Liga erinnert an alte Zeiten: drei Spiele, ein Punkt. Doch dann wird plötzlich alles anders und Delron Buckley zum ersten Arminia-Star.
November 2004: Arminia ist Seriensieger und erobert in der Liga Platz sechs. Erstmals in der Vereinsgeschichte gelingt dem Klub der Sprung ins Pokal-Viertelfinale. Am Ende des Jahres steht der Verein in jeder Hinsicht so gut da wie niemals zuvor.

Artikel vom 31.12.2004