30.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 


Psi-Ops
Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy für Playstation 2 und Xbox bringt frischen Wind ins Action-Genre. Bei Nick Scryer ist der Kopf die stärkste Waffe. In seinem Kampf gegen die finstere Terrororganisation »Die Bewegung« lässt er mittels Telekinese Kisten schweben und schleudert sie auf seine Gegner. Dank Pyrokinese kann er Gegenstände in Brand setzen. Damit nicht genug: Nick Scryer kann die Gedanken von Wachen kontrollieren, ihr Handeln manipulieren, durch Türen und Wände schauen. Diese Fähigkeiten ermöglichen euch mehr Handlungsfreiheit, als Action-Spiele normalerweise durch die Konzentration auf Feuerwaffen bieten.
Als Teil der Eliteeinheit Mindgate nehmt ihr den Kampf mit den Söldnern von General Krieger auf. Leider ähneln sich die Schauplätze, zumeist tunnelartige Industrieanlagen, stark. Außerdem ist die künstliche Intelligenz der Gegner hoch: Kanonenfutter wie bei vielen anderen Spielen sind sie beileibe nicht. Wen der Schwierigkeitsgrad nicht schreckt und der neuartige Ansatz mit den telepathischen Kräften interessiert, sollte sich das Spiel näher anschauen.

Goldeneye
Ein ehemaliger 00-Agent auf Abwegen. Statt für Recht und Ordnung kämpft Goldeneye: Rogue Agent für den Gangster Goldfinger gegen den Gangster Dr. No. Dessen Privatarmee müsst ihr in acht Hauptmissionen an Schauplätzen wie Fort Knox oder der Golden Gate-Brücke in Schach halten und die Aufträge eures Chefs erfüllen. Das ist alles andere als einfach, denn die Gegner verhalten sich erschreckend intelligent. Sie nutzen jede Deckung, greifen aus dem Hinterhalt an und formieren sich immer wieder neu. Das rettet den dritten Teil der Bond-Reihe von Electronic Arts für PS2, Xbox und Gamecube davor, ein Flop zu sein, denn abwechslungsreich sind die Level nicht. Dietmar Kemper

Artikel vom 30.12.2004