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Berufswahl
hat Tücken

Stadt Stiftung hilft Schülern

Gütersloh (WB). Das Abitur in der Tasche, aber »was nun?« Diese Frage stellen sich nahezu alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen. Damit die Antwort leichter fällt, bot die Stadt Stiftung Gütersloh bereits zum fünften Mal in Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Oberstufenschülern die Möglichkeit, ihr eigenes Persönlichkeitsprofil zu erstellen. Diese Veranstaltung ist Teil des Projektes »Berufswahlorientierung«.

Der Diplom-Psychologe Carsten Mende half den Schülern und Schülerinnen, ein Gespür für ihre individuellen Stärken und Schwächen zu entwickeln. »Erst wenn ich weiß wer ich bin und was ich kann, habe ich eine gute Grundlage mich für, aber auch gegen Dinge zu entscheiden«, ist Carsten Mende überzeugt.
Dieses Angebot stellt - anders als viele Berufseignungstests - die Fähigkeiten und Interessen der Schüler in den Vordergrund. Das Persönlichkeitsprofil dient dann als Grundlage und wird mit dem Anforderungsprofil von Berufen abgeglichen. So finden die Schüler und Schülerinnen ihren Traumberuf. »Durch das persönliche Gespräch mit Herrn Mende habe ich erkannt, in welchen Berufen ich meine Stärken besonders gut einbringen kann. Das hat mich wirklich weiter gebracht«, sagt Schülerin Lena Keller.
Einen standardisierten Berufseignungstest konnten die Schüler und Schülerinnen ebenfalls im Vorfeld ausprobieren. Der Allianz-Berufstest wurde im Frühjahr dieses Jahres an der Schule durchgeführt und von der Allianz für die Schüler ausgewertet.
Das Projekt »Berufswahlorientierung« wird von der Stadt Stiftung Gütersloh mitfinanziert, die Schüler beteiligen sich mit einem Eigenanteil von fünf Euro. Auch an der Anne-Frank-Gesamtschule und dem ESG bietet die Stadt Stiftung Gütersloh diese Veranstaltung an - sie wird Anfang 2005 stattfinden.

Artikel vom 17.12.2004