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Wartezeiten sollen vermieden werden

DAK und VALEO schließen Vertrag zu Knie- und Hüft-Operationen


Bielefeld (WB). Die Deutsche Angestellten-Krankenkassen (DAK) und VALEO, ein Zusammenschluss von 14 evangelischen Krankenhäusern Westfalens, haben einen Versorgungsvertrag abgeschlossen. Er regelt Operationen an Knie und Hüfte, soll Wartezeiten und den Gesamtbehandlungszeitraum verkürzen, Doppeluntersuchungen vermeiden und den Gesundheitszustand der Patienten schneller verbessern und wieder herstellen. In Bielefeld sind rund zwölf Prozent der Menschen versichert, Vertragspartner sind vor Ort die von 2005 an kooperierenden Kliniken Bethel (Gilead und Mara) und Johanneswerk (Johanneskrankenhaus).
In Bielefelds Krankenhäusern werden Operationen an Knie oder Hüfte rund 200 Mal im Jahr durchgeführt. Im bisherigen Ablauf gehen viele Monate, teilweise sogar Jahre ins Land zwischen ärztlicher Behandlung, der Gelenk-OP und der Reha(bilitation). Bewi der »integrierten Versorgung« werden die bisher verschiedenen Behandlungsabläufe (stationär/ambulant) von einer Person koordiniert. Vorteil für den Patienten: Er kann einen Teil der Eigenanteile für Krankenhausbehandlung sparen.
Der Vertrag zwischen DAK und VALEO ist der erste seiner Art in der Region. Eine Ergänzung um das Krankheitsbild »Wirbelsäulenerkrankung« steht unmittelbar vor dem Abschluss.

Artikel vom 18.12.2004