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Den Heimvorteil nutzen

Volleyball: Spitzenspiele gehen in Halle über die Bühne

Altkreis (bsb). Volleyball-Heimspielwochenende für den SC Halle: alle drei Ligateams spielen in eigenen Sporthallen. In der Landesliga der Frauen trifft Halle Sonntag, 15 Uhr auf TuS Kachtenhausen - eine weitere Pflichtaufgabe.
Die Herren spielen in der gleichen Leistungsklasse einen Tag zuvor, ebenfalls um 15 Uhr, gegen den Lokalrivalen SW Marienfeld. Die Frauenreserve des SC hat in der Bezirksklassenbegegnung gegen TSVE Bielefeld nur Außenseiterchancen.
Frauen-Landesliga: SC Halle - TuS Kachtenhausen. »Ich habe Kachtenhausen nur ein einziges Mal gesehen, aber wenn sie sich nicht deutlich gesteigert haben, dann erwarte ich einen Sieg von meiner Mannschaft«, so die klare Ansage von SC-Trainer Bori Rzeha. Der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit ist gerechtfertigt. Halle hat sowohl gegen gleichstarke oder bessere als auch gegen vermeintlich schwächere Gegner Klasse bewiesen und geht als Favorit ins Spiel.
Männer-Landesliga: SC Halle - SW Marienfeld. Am letzten Spieltag in diesem Jahr stehen in der Sporthalle Ravensberg vorentscheidende Begegnungen auf dem Spielplan. Halle bestreitet sein erstes »echtes« Heimspiel der Saison. Direkt im Anschluss spielt Tabellenführer TSC Münster gegen Post SV Bielefeld III. Dieses Team und die punktgleichen Haller sind die ersten Verfolger des bis dato souveränen Spitzenreiters.
Die »Schwarz-Weißen« aus Marienfeld haben sich zu Beginn der Spielzeit mit dem Ex-Gütersloher Rainer Homeyer-Wenner verstärkt, so dass dem Haller Jens Berger nun ein Hüne mit ähnlichen Körpermaßen gegenüber steht. Beide Mannschaften setzen zudem auf die Offensive, ein spannender Schlagabtausch ist zu erwarten. Sollten die Lindenstädter gewinnen, haben sie beste Chancen, den zweiten Tabellenrang allein zu besetzen. »Wir wollen endlich zuhause zeigen, was wir können«, so SC-Coach Dirk Wacker.
Frauen-Bezirksklasse: SC Halle II - TSVE Bielefeld. Bielefeld hat einen riesigen Kader und routinierte Spielerinnen. Die sind jedoch nicht immer dabei. Darauf hofft SC-Trainerin Maria Wiedenlübbert. Ohne Leistungsträgerin Sarah Schmidt muss sie erneut ihre Mannschaft umstellen. Deshalb wird es gegen das Spitzenteam schwer. Punkten müssen die SClerinnen aber auch nicht gegen die Mannschaften, die vor ihnen platziert sind, sondern gegen die, die hinter ihnen stehen. Das zählt im nächsten Jahr.

Artikel vom 17.12.2004