Östersund (dpa). Sven Fischer hat mit dem vierten Platz im Massenstartrennen für einen versöhnlichen Abschluss der beim Biathlon-Weltcup in Schweden nicht überzeugenden deutschen Skijäger gesorgt.
Richtig glänzen konnte dagegen erstmals in diesem Winter das norwegisch-französischen Familien-Unternehmen Liv Grete und Raphael Poiree. Zwei Stunden nach dem ersten Saisonsieg des französischen Weltmeisters erkämpfte sich auch die Norwegerin den ersten Erfolg des Winters vor der Russin Olga Saizewa und ihrer Team-Kollegin Linda Tjörhom. Raphael Poiree siegte souverän vor den beiden Russen Sergej Roschkow und Iwan Tscheresow und baute seine Weltcup-Führung vor dem Oberhofer Fischer aus. Beste deutsche Skijägerin war am Sonntag nach 12,5 km Katrin Apel als Achte unmittelbar vor Kati Wilhelm. Die leicht erkältete Uschi Disl, die bereits am Vortag das Gelbe Trikot an die Russin Olga Pylewa weiter reichen musste, handelte sich erneut acht Strafrunden ein und kam nur als enttäuschende 24. ins Ziel. »Es lag nicht an der Gesundheit. Vielmehr hat sich Uschi durch den böigen Wind wohl zu sehr irritieren lassen und zudem stets Probleme mit dem diffusen Licht«, so Frauen-Cheftrainer Uwe Müßiggang. Der Franzose Vincent Vittoz hat in Ramsau den 30-km-Weltcup-Langlauf in der freien Technik gewonnen. Bei dem Massenstartrennen verwies er den Schweden Anders Södergren auf Rang zwei. Dritter wurde Weltcup-Spitzenreiter Axel Teichmann. René Sommerfeldt wurrde Fünfter, Tobias Angerer Achter. Die Estin Kristina Smigun siegte über 15 km vor der Norwegerin Kristin Steira. Claudia Künzel wurde Fünfte, Evi Sachenbacher Elfte.
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