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Hüttenhölscher baut an

Mit Sondermaschinenfertigung Marktnische gefunden

Verl (ehl). Die Hüttenhölscher Maschinenbau GmbH ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen - und auch für 2005 liegen bereits Anbaupläne auf dem Tisch. Das Unternehmen am Grasweg, das sich auf die Anfertigung von Sondermaschinen spezialisiert hat, soll um zwei Montagehallen mit rund 900 Quadratmetern Gesamtfläche erweitert werden.

Die Investitionssumme beziffert Geschäftsführer und Gesellschafter Norbert Hüttenhölscher auf etwa eine halbe Million Euro.
Mit einem Ein-Mann-Betrieb zur Metallverarbeitung hatte der heute 57-Jährige im Mai 1978 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens gelegt. Die heutige GmbH gründete er drei Jahre später zusammen mit Wilhelm Masjosthusmann, der ebenfalls als Geschäftsführer und Gesellschafter fungiert, und dem inzwischen verstorbenen Diplom-Ingenieur Burkhard Reinke. In den mittlerweile vier Werkshallen fertigen die mehr als 60 Mitarbeiter insbesondere Maschinen und Montagestraßen für namhafte Küchen- und Möbelhersteller in der Region an. Aber auch Anlagen zum Beispiel für die Scheckkartenindustrie, das Verpacken von Büchern und CDS, das Scannen und Etikettieren von Videos oder das Verdrillen von Kabelsätzen für die Autoindustrie können in Auftrag gegeben werden. »Wir machen alles, von der Planung über die Konstruktion und die Fertigung bis zum Service«, erläutert Konstruktionsleiter Norbert Jürgenhake. Ob Schubkastenfertigung per Roboter oder NC-gesteuerter Fräsautomat - alles wird maßgeschneidert auf den individuellen Kundenwunsch entworfen und gebaut.
Insbesondere durch die breite Fächerung der Produktpalette habe die GmbH eine Nische gefunden, sagt Norbert Hüttenhölscher. In diesem Jahr wurden bereits zehn neue Arbeitsplätze geschaffen, durch die Erweiterung sollen noch einmal fünf bis sechs Stellen hinzu kommen.
Der Verler Bau- und Planungsausschuss hat für die Anbaupläne bereits grünes Licht gegeben. Die Erweiterung um etwa ein Drittel stehe in einem angemessenen Verhältnis zum vorhandenen Betrieb, hieß es. Neben einer 500 Quadratmeter großen Montagehalle für den Aufbau und Test von Bohr- und Montagestraßen und einer 407 Quadratmeter großen Halle für Materiallagerung, Zuschnitt und Schweißerei sind auch zusätzliche Parkplätze vorgesehen.

Artikel vom 17.12.2004