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Bruderhilfe
gerettet

HUK beteiligt sich


Kassel/Detmold (dpa/WB). Die HUK-Coburg übernimmt zu Beginn des kommenden Jahres eine 65-prozentige Mehrheit an dem angeschlagenen kirchlichen Versicherungsverbund Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge. Im Zuge der Umstrukturierung sollen bei dem Kirchenversicherer innerhalb der nächsten beiden Jahre 280 der derzeit noch 730 Arbeitsplätze in Kassel, Detmold und Düsseldorf wegfallen, kündigte Bruderhilfe-Vorstandssprecher Kurt Jaks gestern in Kassel an.
Die HUK-Coburg ist seit 2002 bereits Minderheitsgesellschafter der Bruderhilfe. Die auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegte Umstrukturierung sieht den Erhalt der Bruderhilfe als eigenständiger Versicherungsgesellschaft mit von der HUK-Coburg getrennten Vertriebswegen und Kundenkontakten vor.
Die Bruderhilfe bleibe ein Versicherer für Kirche, Diakonie und Caritas mit einem unternehmerischen Engagement für kirchliche und soziale Einrichtungen, kündigte an Jaks. Als Basis der angebotenen Sach-, Lebens- und Krankenversicherungen dienen künftig indes die Produkte der HUK-Coburg.

Artikel vom 15.12.2004