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Arbeit hatte Einfluss auf
»Geist« der Verwaltung

Karl-Michael Reineck in den Ruhestand verabschiedet

Bielefeld (jr). Einen großen Empfang gab es gestern für Karl-Michael Reineck (65), dem langjährigen Leiter des Studieninstitutes für kommunale Verwaltung in Ostwestfalen-Lippe. In der Aula des Studieninstitutes, Rohrteichstraße 71, wurde der Leitende Verwaltungsdirektor im Beisein von fast 150 geladenen Gästen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Mehr als 30 Jahre war Reineck dem Institut in leitender Funktion verbunden, und er wird nun das Haus sicherlich nicht ganz ohne Wehmut verlassen.
Oberbürgermeister Eberhard David würdigte in seiner Laudatio die Leistung von Karl-Michael Reineck mit den Worten: »Sie waren hier eine Institution und haben die Arbeit des Institutes maßgeblich mitgeprägt.« Viele junge Menschen seien durch das von Karl-Michael Reineck geleitete Studieninstitut auf ihre Tätigkeit im öffentlichen Dienst vorbereitet worden. »Sie können mit Recht sagen, dass Ihre Arbeit Einfluss auf den ÝGeistÜ der Verwaltung hatte«, fügte der OB wörtlich in seiner Rede hinzu.
Herzliche Worte des Dankes fand in der gestrigen Feierstunde auch Sven-Georg Adenauer. Adenauer, Landrat im Kreis Gütersloh, war zur Verabschiedung in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Verbandsversammlung gekommen. Der Enkelsohn von Konrad Adenauer, dem ersten deutschen Bundeskanzler, bezeichnete Karl-Michael Reineck als »Gentleman der alten Schule.«
Den Gästen in der Aula wurde gestern auch mit Dr. Dieter Büter (55) gleich der Nachfolger von Karl-Michael Reineck vorgestellt. Büter wird die Arbeit künftig in etwas veränderter Form fortsetzen können. Denn ab 1. Januar geht der Bereich der Einrichtung über die Region Ostwestfalen-Lippe hinaus. Dann heißt die Einrichtung Studieninstitut Westfalen-Lippe.
Zum Schluss seiner Rede fügte OB David noch eine persönliche Bemerkung an, indem er unterstrich, dass er ohne das Engagement von Karl-Michael Reineck das OB-Amt so nicht hätte ausüben können. Der OB: »Sie haben mich kompetent beraten und immer auf die Konsequenzen meiner Entscheidungen hingewiesen.«

Artikel vom 15.12.2004