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Gentlemen sind
auf Raubzug

»Ocean's Twelve«


Einst zogen sie aus, um Casinobesitzer Terry Benedict (Andy Garcia) mit einem cleveren Coup in Steven Soderberghs coolem Krimi-Remake »Ocean's Eleven« um 160 Millionen Dollar zu erleichtern. Jetzt versammelt sich die attraktivste Gangsterbande der Geschichte einmal mehr um Mastermind Danny Ocean (George Clooney), den Charmebolzen mit dem Riecher für das große Geld.
»Ocean's Twelve« nennen sich die Langfinger jetzt - wer aber ist der Neuzugang? Wir kennen sie bereits aus dem Vorgänger: Tess Ocean alias Julia Roberts, die sich - frisch getrennt von ihrem Liebhaber Benedict - wieder ihrem Angetrauten angeschlossen hat. Ebenfalls nicht mehr solo unterwegs ist Dannys Kumpel Rusty Ryan (Brad Pitt), der in Isabel Lahiri (Catherine Zeta-Jones) eine nicht minder sexy Gespielin gefunden hat.
Zusammen mit ihrer ausgefuchsten Räuberbande planen Danny und Ryan diesmal gleich ein Einbruchs-Triple: in Rom, Paris und Amsterdam wollen sie Gemälden wie Rembrandts »Die Nachtwache« habhaft werden.
Ganz ungestört können die Gangster ihr illegales Tagwerk jedoch nicht vollbringen, ist doch außer der Polizei auch noch Terry Benedict hinter ihnen her, der sich für die Schmähungen aus Teil eins bitter zu rächen gedenkt. Aber Hindernisse haben die zwölf Eingeschworenen ja noch nie abgeschreckt...
Mit »Sex, Lügen und Video« stürmte Steven Soderbergh 1989 das glatte Hollywood-Parkett, mittlerweile gehört der für »Traffic - Macht des Kartells« Oscar-gekrönte Regisseur, Produzent und Drehbuchautor zu den Schwergewichten der Traumfabrik.
Schnippt er mit den Fingern, tanzen die Stars der Branche nach seiner Pfeife. Und so jagte Soderbergh einmal mehr eine Traum-Besetzung für sein Sequel rund um die ganze Welt.
Unter anderem durften Rom, Los Angeles, Las Vegas, Chicago, Amsterdam und Paris für einige Zeit den riesigen Produktionstross von »Ocean's Twelve« beherbergen - und sich im Glanz der Leinwandgötter Brad Pitt, George Clooney und Matt Damon sonnen, während die leading ladies für Zicken-Schlagzeilen sorgten.

Artikel vom 16.12.2004