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Einzigartige Geschichte
in Ziegel, Stahl und Glas

»Haus der Marke« eröffnet Ein- und Ausblicke


Bielefeld (-md-). Nur wenige Auserwählte haben den ziegelroten Industrieklassiker seit seinem Um- und Ausbau für einen zweistelligen Millionenbetrag von innen sehen dürfen. Aber die sind sich einig: Ein Haus solcher Stärke hat Bielefeld bislang noch nicht besessen. Das Weltunternehmen, das mit Entschlossenheit und Kreativität Marktführerschaften in vielen Branchen für sich reklamiert, ist mit dem »Haus der Marke« an seinem Stammsitz die unbestrittene Nummer eins.
Bereits kurz nach der Verlegung der Produktion aus diesem so genannten Gebäude sechs, unterstreicht August Oetker, sei für ihn klar gewesen: »Diesen Juwel darf man nicht dem Bagger opfern.« Oetker und sein Geschäftsführer Otto Clüsener, der auch die Standorte Brackwede und Oerlinghausen verantwortet, »opferten« stattdessen eine Vielzahl von Stunden für Planung und Konzeption. Geboren wurde das Haus, in dem künftig Versuchsküche und Restaurant für Mitarbeiter ebenso anzutreffen sind wie die historisch illustrierte Firmengeschichte mit Exponaten bis zu drei Werbe-Fahrzeugen aus alter Zeit.
Mit der Ellipse, die ihrerseits einen »gut zweistelligen Millionenbetrag« kosten wird, schneidet Oetker noch weitere alte Zöpfe ab, in erster Linie »Nachkriegsbauten«, wie August Oetker betont: Gästehaus, Controlling und Werkstatt weichen neben der Ellipse einer autofreien grünen Oase mit Baumbestand und Ruhezonen.

Artikel vom 16.12.2004