Landschaftsverband ehrt Engagement bei der Sanierung von Lokschuppen und Drehscheibe
Bielefeld (-md-). Vor 50 Jahren gab es hier stampfende Dampfrösser, heute stampfende Beats. Aus dem Ringlokschuppen wurde das gleichnamige Veranstaltungszentrum von Petra Minz. Vor der Tür: Im Halbrund der Torbögen die imposante Drehscheibe für die 21 Stände und den Anschluss an die große weite Welt. Das Bahnbetriebswerk Bielefeld war nicht nur historisch ein Meilenstein, sondern auch für viele Zugbesatzungen auf dem Weg Richtung Norden ein wichtiger Zwischenhalt für Kohle und Wasser. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat das Bahnbetriebswerk an der Stadtheider Straße jetzt zum Denkmal des Monats erklärt. Vor 50 Jahren arbeiteten hier 550 Menschen, vor fünf Jahren dominierte Unkraut, heißt es in der Laudatio, um so bedeutender sei die Entscheidung der Investoren, unter großem Einsatz wertvolle Bausubstanz sensibel zu erhalten. Olaf Teubert, Eisenbahner mit Leib und Seele, und viele Jahre Bahner in Bielefeld, restauriert gerade mit engagierten Freunden die alte Drehscheibe.
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