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Betrieb im Hotel
geht weiter

Hoberger Landhaus: Blick nach vorn


Hoberge-Uerentrup (jr). Nach dem überraschenden Tod von Friedrich-Wilhelm Thielsen im Alter von nur 59 Jahren (das WB berichtete) hat jetzt Ehefrau Gertrud Thielsen zunächst die alleinige Verantwortung des idyllisch in Hoberge-Uerentrup gelegenen Hotels »Hoberger Landhaus« zu tragen. Sie erklärte auf Anfrage gegenüber dem WESTFALEN-BLATT: »Jetzt muss ich halt die Arbeit meines verstorbenen Mannes noch mit übernehmen. Eine Aufgabe des Hotel- und Restaurantbetriebs kommt jedenfalls nicht infrage.«
Im Restaurant des Hotels, das seit dem Eintritt von Küchenmeister Frank Guionnet (53) einen enormen Aufschwung erfahren hat, werde sich nichts ändern, bekräftigt Gertrud Thielsen. »Frank Guionnet wird die Gäste auch in Zukunft mit seinen Kochkünsten verwöhnen.« Allerdings beabsichtige sie, fügt Gertrud Thielsen hinzu, über kurz oder lang eine neue Servicekraft im Restaurant einzustellen.
Seit mehr als 25 Jahren hatte das Unternehmerpaar Friedrich-Wilhelm und Gertrud Thielsen im privat geführten »Hoberger Landhaus« (30 Zimmer, 50 Betten) agiert und alle geschäftlichen Höhen und Tiefen gemeinsam gemeistert. Der jetzt viel zu frühe Tod - knapp drei Wochen vor seinem 60. Geburtstag - hat die Menschen, die Friedrich-Wilhelm Thielsen näher kannten, tief bestürzt. Ein Freund des Hauses drückte aus, was viele dachten: »Willi Thielsen hat in seiner zurückhaltend sympathischen und immer fröhlichen Art Gastronomie gelebt und wird uns in seiner Gastlichkeit ein unerreichtes Vorbild bleiben.«

Artikel vom 14.12.2004