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Bei Rechnern wieder »Spitze«

Computerausstattung der Schulen


Bielefeld (MiS). Noch vor wenigen Jahren ging bei der Computerausstattung der Bielefelder Schulen manches drunter und drüber. Inzwischen, stellte Gerd Kranzmann (SPD) gestern im Schulausschuss des Rates fest, sei Bielefeld in diesem Feld »reif für die erste Liga.« Und auch Dr. Detlef Garbe, Chef des gleichnamigen Beratungsunternehmens aus Leichlingen bei Düsseldorf, sparte nicht mit Lob. »Ich kenne viele Städte in Nordrhein-Westfalen. In kaum einer läuft es so gut wie in Bielefeld.«
Grund für den Stimmungswandel ist der von Garbe Consult maßgeblich entwickelte Medienentwicklungsplan für die Schulen der Stadt. In ihm ist detailliert aufgeführt, wie es um die Computerausstattung bestellt ist und was getan werden muss, um sie beständig auf dem neuesten Stand zu halten. Darin sind jetzt auch die Abschreibungskosten eingerechnet, um ein möglichst realistisches Bild zu erhalten
Dazu beitragen sollen auch regelmäßige Gespräche mit den Schulen. »Dabei wird durchaus kritisch hinterfragt, welcher Bedarf tatsächlich besteht«, erläuterte Garbe vor den Schulpolitikern. Manche teure Ausstattung mit Laptops müsse dann zu den Akten gelegt werden. Gleichzeitig könnten aber Schulen mit Nachholbedarf bei der Rechnerausstattung angehalten werden, diesen auch zu decken.
Im laufenden Jahr hat die Stadtverwaltung 1,2 Millionen Euro in die Rechnerausstattung gesteckt. Dafür werden 928 Geräte angeschafft. Und es wird auf modernste Technik gesetzt. Dazu gehört die Powerline-Vernetzung der Grundschulen. Der Internet-Zugang kann dort jetzt kostensparend über die Steckdose erfolgen.

Artikel vom 15.12.2004