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Zahl der Unfälle insgesamt leicht rückläufig

Nach dem tragischen Geschehen am Südring gibt Verwaltung Bericht zur Gesamtsituation


Bielefeld (MiS). Tödliche Unfälle wie am Südring in Brackwede seien bedauerlich, trotz aller Vorkehrungen aber letztlich nicht auszuschließen, erklärte gestern Planungsdezernent Gregor Moss im Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates. Moss antwortete auf eine Anfrage der Bürgergemeinschaft, ob die Verwaltung Chancen sehe, schwere Unfälle mit Kindern wie jüngst Wochen zu verhindern.
Moss verwies auf insgesamt rückläufige Unfallzahlen. Bis Ende November seien in Bielefeld 9 122 Verkehrsunfälle registriert worden. Im gleichen Vorjahreszeitraum seien es 9 561 gewesen. Die Zahl der Verkehrstoten liegt in diesem Jahr bisher bei zwölf, darunter drei Kinder im Alter von elf, zwölf und 13 Jahren. 2003 verstarben insgesamt 15 Menschen bei Verkehrsunfällen. »Jeder Verkehrstote ist einer zuviel«, betonte Moss. Von einer dramatischen Steigerung könne aber nicht gesprochen werden.
Auch der Ort des tödlichen Unfalls am Südring sei keine »Unfallhhäufungsstelle« gewesen. Dort sei es bisher nur Auffahr- und Abbiegerunfällen gekommen. Moss verwies auch auf die Anstrengungen, die Stadt, Schulen und Polizei gemeinsam unternähmen, um Schulkinder auf gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.

Artikel vom 15.12.2004