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Menschen in
unserer Stadt
Heike Calero Rubio
Floristin

Soviel darf verraten werden: Der Weihnachtsbaum der Familie Calero Rubio wird in diesem Jahr geschmückt in der Farbe Apricot und in Kupfertönen. In diesen Farben ist bereits der Adventskranz gestaltet. »Und ein Adventskranz mit vier Kerzen - das muss einfach sein«, erklärt Heike Calero Rubio. Denn Sohn Miguel (11 Jahre) möchte am kommenden Sonntag wieder eine Kerze - diesmal die vierte - anzünden.
Während der anderen Jahreszeiten gehören blühende Pflanzen (auf den Balkon) und schön arrangierte Schnittblumen (in der Wohnung) zur »Grundausstattung«. Schließlich ist die Hausherrin von Beruf Floristin. »Blumen, Pflanzen - dass hat mich immer schon interessiert«, erzählt sie. So folgte nach der Schule und dem Abschluss der Mittleren Reife die entsprechende dreijährige Ausbildung. Und während dieser Zeit war noch einiges an Grundwissen zu erlernen, einmal abgesehen vom vielfältigen praktischen Teil. Das Floristenhandwerk besteht schließlich nicht nur im Arrangieren von edlen Blumen, sondern umfasst auch die Bepflanzung von Blumenschalen und das Binden von Kränzen.
Seit 14 Jahren arbeitet Heike Calero Rubio im Blumenhaus Brakensiek an der Apfelstraße, das von Sträußen über Gartenpflanzen bis Grabpflege alles bietet. Und das jetzt natürlich auch Weihnachtsbäume in allen Größen vorrätig hat. Den Geschmack der Stammkunden kennt die 39-Jährige genau. Sie berät aber auch gern, wenn es darum geht, etwas Neues auszuprobieren. Für die, die bereits überlegen, wie sie den Platz vom Adventskranz auffüllen, hat sie auch einen Tipp parat: Knospende Tulpenzwiebeln mit ein wenig Tannengrün kombiniert - als kleiner Vorbote des Frühlings.
Doch nun steht erst einmal das Weihnachtsfest bevor und das wird Heike Calero Rubio natürlich im Kreis ihrer Familie begehen. In der Heimat ihres spanischen Mannes ist zwar der 6. Januar, der Tag der Heiligen Drei Könige, Tag der Geschenke. Doch darauf muss Sohn Miguel nicht warten. Und die Großmutter, die bei Tarragona lebt, hat natürlich längst ein Paket auf den Weg gebracht, damit der Enkel im fernen Deutschland rechtzeitig sein Geschenk bekommt. Elke Wemhöner

Artikel vom 14.12.2004