14.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Fleißig gebastelt für
benachteiligte Kinder

Neuapostolische Kirche hilft »Grabe-Stiftung«

Brackwede (oh). Die Freude von Hannelore Grabe entsprach eindeutig den Ausmaßen des Schecks, den ihr Heinz-Jürgen Ott, Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Kirche Brackwede, jetzt für die »Gerd und Hannelore Grabe-Stiftung« überreichte.

1500 Euro - diese Summe war auf dem »Riesenscheck« eingetragen. Das Geld soll, so das Ziel der Stiftung, benachteiligten Kindern und Jugendlichen auf unterschiedlichste Weise zugute kommen. Gemeinsam mit ihrem Vorstandskollegen Manfred Messerschmidt bat sie Ott, ein großes Dankeschön den vielen engagierten Mitgliedern seiner Gemeinde zu übermitteln, die wochenlang gehandarbeitet, gebastelt oder gebacken hatten. Verkauft worden waren diese kreativen Arbeiten dann in der Hütte der Neuapostolischen Kirche auf dem Brackweder Weihnachtsmarkt.
Zudem war diese Hütte - das WESTFALEN-BLATT berichtete - als drittschönste des Weihnachtsmarktes ausgewählt worden. Dafür war die Gemeinde von der Werbe- und Interessengemeinschaft Brackwede mit 25 Euro belohnt worden. Auch dieses Geld ist an die Stiftung weitergereicht worden.
Schon im Vorfeld habe festgestanden, dass man den Reinerlös der Gerd und Hannelore Grabe-Stiftung zukommen lassen wollte, erklärte der Gemeindevorsteher. Nachdem im Vorjahr der »Weihnachtsmarkt-Erlös« an Bethel gegangen war, »wollten wir diesmal das Geld in Brackwede lassen«, so Heinz-Jürgen Ott.
»Eine gute Entscheidung«, findet auch die Stiftungsvorsitzende Hannelore Grabe. Denn so kann jetzt unter anderem ein Vorhaben verwirklicht werden, das der Stiftungsvorsitzenden sehr am Herzen liegt. »Wir möchten einem Kind aus Brackwede, dass nur noch eine Sehkraft von 20 Prozent hat, eine Musiktherapie im Einzelunterricht bei dem Verein "Musicus" ermöglichen«, so Hannelore Grabe.

Artikel vom 14.12.2004