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Land richtet auf L 778 Großbaustelle ein

Planungen für Kreisel in Auftrag gegeben - Arbeiten sollen im Herbst 2005 beginnen

Vlotho (jg). Der Landesbetrieb Straßen NRW richtet im nächsten Jahr eine Großbaustelle in Vlotho ein: Im Herbst 2005 soll mit dem Bau des Verkehrskreisels im Kreuzungsbereich Mindener Straße (L 778)/Burgstraße/Winterbergstraße begonnen werden. Gleichzeitig wird auch die seit Jahren geforderte direkte Anbindung des Ölmühlen-Parkplatzes an die L 778 vorgenommen.

Die Planungen für das Bauprojekt hat der Landesbetrieb Straßen gerade in Auftrag gegeben, vom Ergebnis hängt der Zeitpunkt des Baubeginns ab. »Unklar ist, ob wir noch Grunderwerb vornehmen müssen, dann könnte sich die Maßnahme etwas verzögern«, informierte Fred Olm, Medienbeauftragter der Mindener Niederlassung. Bei der Frage, ob der vorhandene Platz ausreicht, spiele die Führung des Radweges eine Rolle.
Die reine Bauzeit wird vom Landesbetrieb Straßen NRW auf etwa drei bis vier Monate geschätzt, eine Vollsperrung des Kreuzungsbereichs wird wegen des hohen Verkehrsaufkommens nicht möglich sein.
Zusammen mit den Planungen für den Kreisel erstellt ein externes Büro auch die Entwürfe für die direkte Anbindung des Ölmühlen-Parkplatzes an die L 778. Die Auf- und Abfahrt an der Hauptverkehrsstraße soll nur über die Richtungsfahrbahn Valdorf möglich sein. Bauliche Veränderungen sind geplant, um den Verkehr entsprechend zu lenken.
Der Kreiselbau wird nur deshalb bereits im nächsten Jahr erfolgen können, weil die Stadt sich per Ratsbeschluss verpflichtet hat, die Kosten in Höhe von 150 000 Euro vorzustrecken. Das Land Nordrhein-Westfalen wird das Geld anschließend über fünf Jahre verteilt zinslos zurück zahlen. »Nach der Prioritätenliste des Regionalrates handelt es sich hierbei eigentlich nicht um eine vorrangige Maßnahme, die wir sonst in absehbarer Zeit hätten realisieren können«, sagte der Behördensprecher, »jetzt sind wir mit Volldampf dabei.«
Bürgermeister Bernd Stute freut sich über diesen Tatendrang. Zusammen mit dem Kreiselbau möchte er auch den Einmündungsbereich Burgstraße/Lange Straße/Fußgängerzone umgestalten. Einzelheiten dazu müssen noch verwaltungsintern beziehungsweise parlamentarisch beraten werden.

Artikel vom 14.12.2004