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Unterstützung annehmen


Nicht immer können Laienpfleger, obwohl sie schon jahrelang pflegen und sich Routine herausgebildet hat, objektiv beurteilen, ob sie bestimmte Tätigkeiten (noch) richtig ausführen können. Wenn die Pflegenden selbst schon älter sind, überfordern sie sich leicht und können sowohl den Pflegebedürftigen als auch sich selbst schaden. Es ist dann besser, schwere Pflegetätigkeiten den Profis zu überlassen.
Pflegebedürftige, vor allem bettlägerige Menschen, die vollständig auf Hilfe angewiesen sind, sind manchmal extrem misstrauisch und ängstlich gegenüber »Fremden«, selbst wenn sie spüren, dass ihre vertrauten Pflegepersonen Unterstützung benötigen. Meist braucht es etwas Geduld, bis sich die Zusammenarbeit eingespielt hat. Mit der Zeit wird jedoch spürbar, dass die regelmäßige Unterstützung und Anleitung durch Fachkräfte eine große Entlastung bedeutet.
Wenn die Zusammenarbeit mit dem Pflegedienst allerdings überhaupt nicht klappt und Gespräche oder auch Beschwerden keine Verbesserung bringen, ist eine Kündigung unumgänglich.

Artikel vom 12.02.2005