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Pflegebedürftige
zu Hause betreuen

Bürde nicht allein tragen

Professionelle Unterstützung durch Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste ist bei der häuslichen Pflege durch Angehörige eine wertvolle Hilfe. Gute Pflegefachkräfte entlasten die Familie auf vielfache Weise.

Ambulante Pflegedienste bieten in der Regel Leistungen im Bereich der Grundpflege, der medizinischen Behandlungspflege sowie im hauswirtschaftlichen Bereich an. Daneben informieren und beraten Pflegedienste umfassend in allen Fragen rund um die Pflege daheim, kümmern sich zum Beispiel um die Beschaffung von Pflegehilfsmitteln.
Größere Dienste bieten auch Pflegekurse, Krankengymnastik und Rehabilitationsmaßnahmen an und unterstützen Angehörigen-Gesprächsgruppen. Sie organisieren Fahrdienste, Krankentransporte, manchmal auch Nachbarschaftshilfe, und vermitteln Hilfsdienste wie Mahlzeitenservice.
Es gibt spezialisierte Pflegedienste, die vorwiegend körperlich oder geistig behinderte Menschen betreuen, sich um pflegebedürftige Kinder oder alte Menschen, Schlaganfallpatienten, Demenzkranke, Aids- und Krebspatienten kümmern oder Sterbende und ihre Angehörigen begleiten.
Die größten Pflegedienste sind zumeist die von den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, den Kirchen oder Gemeinden getragenen Sozialstationen. Unter ihrem Dach arbeiten Teams aus Kranken-, Familien- und Altenpflegern sowie Zivildienstleistenden. Daneben gibt es immer mehr private Pflegedienste - vom kleinen spezialisierten Team bis zum »Unternehmen« mit großem Mitarbeiterstab. Das Angebot an ambulanten Hilfen ist von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Deshalb ist es ratsam, die verfügbaren Möglichkeiten genau zu prüfen, bevor man sich für einen Dienst entscheidet.

Artikel vom 12.02.2005