Tennis: Dirk Kastrup wird Nachfolger von Georg Magnus als Trainer beim TC Brackwede
Bielefeld (WB/fbr). Dirk Kastrup wird ab Mai 2005 neuer Tennistrainer beim TC Brackwede. Damit haben die Verantwortlichen vom Bockschatzhof ihren Wunschkandidaten unter Vertrag nehmen können. Kastrup übernimmt den vakanten Posten von Georg Magnus, der im nächsten Jahr - Kuriosität am Rande - Nachfolger von Kastrup beim Bielefelder TTC wird.
»Natürlich sind wir froh, diesen für uns sehr wichtigen Posten schnell wieder besetzen zu können. Es ist aber reiner Zufall, dass wir mit Kastrup, den Vorgänger von Georg Magnus unter Vertrag genommen haben«, erklärte TCB-Vorsitzender Klaus Riemer im Rahmen einer Pressekonferenz, die der Vorstellung des neuen Trainers diente. Der Trainertausch zwischen der Voltmannstraße und dem Bockschatzhof begann mit der Bitte vom derzeitigen TCB-Trainer Georg Magnus, ihn vorzeitig von seinen vertraglichen Verpflichtungen zu entbinden. Die Brackweder gaben ihrem Trainer, der zum BTTC wechseln wollte, für sein Vorhaben grünes Licht. Trotz zahlreicher Bewerbungen hieß der Favorit im TCB-Vorstand Dirk Kastrup. Die Anfrage von TCB-Chef Riemer erfolgte zum richtigen Zeitpunkt, denn Dirk Kastrup war vom BTTC schriftlich mitgeteilt worden, dass seine Tätigkeit beim BTTC ab dem 15. April beendet wäre. Doch am Bockschatzhof ist man überzeugt davon, mit Kastrup, der vier Jahre an der Voltmannstraße tätig war, die richtige Wahl getroffen zu haben. Klaus Riemer telefonierte wegen dieser Personalfrage sogar mit seinem Kollegen Dr. Norbert Westhoff, erster Vorsitzender des BTTC. »Dr. Westhoff hat mir erklärt, dass es in fachlicher Hinsicht und was das Training betrifft, keine Kritikpunkte gibt und Dirk Kastrup ein guter Jugendtrainer sei. Eine Weiterbeschäftigung, wäre aus persönlichen Gründen nicht erfolgt«, so Riemer. Gerade in der Jugendarbeit versprechen sich die Brackweder einiges von ihrem neuen Coach. Entsprechende Empfehlungen bringt Kastrup mit. Von den insgesamt 78 Nachwuchsleuten, die er beim BTTC trainiert, wurde der eine oder andere Stadtmeister. Entsprechend optimistisch geht der neue Coach die Aufgabe an. »Ich bin überzeugt, hier etwas bewegen zu können. Neben Technik und Taktik wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Mein Prinzip ist es, den jungen Nachwuchskräften Freude am Sport zu vermitteln. Dazu gehört natürlich auch die Bereitschaft zur Leistung«, erklärte Kastrup.
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