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Bridget Jones
Bridget Jones hat das Talent, garantiert in jedes Fettnäpfchen zu treten, das auch nur im entferntesten am Rande ihres Weges zur seriös wirkenden Fernseh-Journalistin liegt. Und genauso zielsicher haben die Produzenten des Soundtracks zu »Bridget Jones -Am Rande des Wahnsinns« Interpreten ausgewählt, die altbewährte Songs covern und dem Original kaum das Wasser reichen können. Allen voran Will Young mit seiner Version von »Your Love Is King« und Mary J. Bliges »Sorry Seems To Be The Hardest Word«, im Original von Elton John. Zum »Sir« mag man stehen wie man will - mehr Schmiss und mehr Gefühl kann man in diesen Song nicht hineinpacken. Auch wenn man Mary J. Blige heißt. Wohltuende Höhepunkte des mit Stars vollgepackten Soundtracks: Robbie Williams mit »Misunderstood«, Kylie Minogue mit »Can't Get You Out Of My Head« und natürlich Primal Scream mit »Loaded«.

Xzibit
Begehrter MTV-Moderator, Schauspieler und MTV-European-Music-Awards-Moderator ist er schon - jetzt fehlt Xzibit alias Alvin Nathaniel Joiner wohl nur noch ein richtiger Chart-Erfolg zu einem schönen Weihnachtsfest. Ob das mit seinem neuen Machwerk gelingt? Mit »Weapons Of Mass Distruction« könnte dem Hardcore-Rapper das gelingen. Album Nummer fünf ist mit Abstand die beste CD des Westcoast-Künstlers, der seit elf Jahren im Geschäft ist. Für fette Beats sorgen auf dem neuen Longplayer die Besten der Besten - darunter Dr. Dre, Roc Ski und Rockwilder. Unterstützt wurde Xzibit außerdem von Busta Rhymes, MC Lyte und Linkin Park. Wert auf gute Lyrics hat der 30-Jährige eh schon immer gelegt - hinhören lohnt sich also, vor allem bei »Cold World« und die erste Single-Auskopplung »Hey Now (Mean Mugging)«Stefanie Hennigs

Artikel vom 16.12.2004