13.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Ich bin die Theater-Moni«


Wenn freitags Abends Premieren sind und das noch in der Vorweihnachtszeit, dann kommen mehr und mehr Zuschauer direkt vom Einkaufsbummel ins Theater oder in die Rudolf-Oetker-Halle. Untrügliches Zeichen: die vielen, vielen Einkaufstüten, die an der Garderobe abgegeben werden.
Zur Premiere von »Sekretärinnen« in der Oetkerhalle konnten auch die Schauspieler Lisa Wildmann und Andreas Hilscher kommen, obwohl sie eigentlich zur selben Zeit Vorstellung gehabt hätten, aber Therese Berger war erkrankt, »Bifem« im TAMoben wurde kurzfristig abgesagt.
Einen vergnüglichen Abend erlebte auch Barbara Sommer mit den »Sekretärinnen«. Sie freute sich auf die Rückkehr ihres Mannes Herbert Sommer, IHK-Präsident, der der Begleitung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf dessen Ostasienreise gehörte.
Applaus für die Aktricen auf der Bühne gab es unter anderem auch von Richard Panzner, der als Sänger mehr als vier Jahrzehnte zum Ensemble des Theater Bielefeld gehört hat, und von den Schauspielern Klaus Lange und Helmuth Westhausser, von Florian von Manteuffel und Katharina Zoffmann, Oliver Baierl und dessen Frau Mirjam Heller und Nicole Paul. Dabei war auch Michael Heicks, der vorzeitig bereits am 1. Januar das Amt des Intendanten antritt. Mit Beifall im Foyer der Oetkerhalle nach der Premiere begrüßt wurden die Darsteller, unter ihnen Monika Mayer, die als »Mutter des Büros« agiert hatte und zur Melodie von »Broadway-Baby« die »Theater-Moni« sang, die endlich die Aufmerksamkeit von »Frau Gerber« erregen und für die Bühne entdeckt werden wollte. Regisseur Stefan Huber hatte ihr die deutsche Fassung des Sondheim-Songs quasi auf den Leib geschrieben. Dramaturg Martin Essinger war zufrieden: »Hat doch alles prima geklappt!«bp
Premierenbericht »Sekretärinnen« Seite Kultur

Artikel vom 13.12.2004