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Germania
setzt auf
Teamgeist

Blickpunkt Bezirksliga


Kaunitz/Westerwiehe (cas). Germania Westerwiehe - das heimische Aushängeschild in der Bezirksliga-Staffel 4. Doch obwohl schon seit Wochen ungeschlagen und inzwischen auf Platz zwei vorgeprescht, allerdings punktgleich mit drei weiteren Konkurrenten, zeigt sich Frank Fulland keineswegs zufrieden.
»Im Moment spielen wir keinen guten Fußball. So etwas enttäuscht mich mehr als der Punktverlust zuhause gegen Lippstadt«, bemängelt der Trainer vor dem Derby beim FC Kaunitz. Das wird bereits an diesem Samstag angepfiffen - auf Wunsch der Westerwieher, die sich jetzt schon auf ihre Weihnachtsfeier freuen.
Der Perfektionist Fulland (»Eigentlich bin ich nie zufrieden«) fordert von seinen Schützlingen drei Derby-Punkte, damit der Abstand zum Spitzenreiter SV Soest nicht zu groß wird. Fünf Zähler trennen derzeit den Topfavoriten von seinem Vefolger-Quartett. Bis auf Dirk Brunnert (Urlaub) und Torwart Christian Brinkhaus (OP) ist der Germania-Kader komplett.
Das bisher bemerkenswerte Abschneiden führt Frank Fulland vor allem auf den prächtigen Teamgeist zurück. »In Westerwiehe hocken die Spieler auch nach dem Training noch zusammen. So etwas ist doch heutzutage selbst bei den Amateuren selten«, freut sich der Coach, dass seine Mannschaft auch die kameradschaftlichen Kontakte pflegt.
Dagegen hängt in Kaunitz der Haussegen schief. »Wenn wir an die lasche Einstellung anknüpfen wie letztens in Mastholte, schenkt uns Westerwiehe sechs Tore ein«, kann sich FCK-Spielertrainer Andreas Pavkovic immer noch nicht beruhigen. Auch fuchst ihn, dass seine Schützlinge (»Mastholte hat noch schlechter als wir gespielt«) oft die Punkte erst in den Schlussminuten verlieren. Die Derby-Bilanz macht »Paffi« auch nicht gerade Mut: Von acht Duellen gewann Germania sieben ...

Artikel vom 10.12.2004