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Den Beitrittsländern die Hand reichen

Tschechische Künstler im Bunker Ulmenwall


Bielefeld (uj). Nach der »Terra Polska« und den »Budapest Nights« zieht mit »Czech Beats« die nächste europäische Welle musikalischer Provenienz durch den Bunker Ulmenwall. Wolfgang Büllesbach, Vorstandsmitglied, spricht von einem musikalischen Brückenschlag mit den EU-Beitrittsländern, wenn er auf die Konzertreihe »next wave europe« verweist, die von der Gemeinschaft unabhängiger Spielstätten (GuS) -Êdahinter verbergen sich der Stadtgarten in Köln, das domicil in Dortmund und der Bunker in Bielefeld - veranstaltet wird, in Kooperation mit der Kunststiftung NRW und dem WDR, der die Konzerte aufzeichnet und sendet.
»Die Ensembles sind zwar nicht prominent, dafür aber hochklassig«, sagt Böllesbach. »Czech Beats« präsentiere vier der gegenwärtig interessantesten Musiker und Musikerinnen aus dem östlichen Nachbarland.
Der Gitarrist Petr Filák ist mit seinem aktuellen Projekt zwischen Jazz und Folk zu Gast (Freitag, 10. Dezember, 20.30 Uhr). Fantasievolle Klänge zwischen westlichen und östlichem Europa. Die aus Moravien stammende Sängerin und Violinistin Gabriela Vermelho wird mit der Quintettbesetzung »Gabriela Vermelho & For Brothers« zu hören sein (Samstag, 11. Dezember, 20.30 Uhr).
Hinter »FruFru« (Freitag) verbirgt sich ein experimentierfreudiges Projekt zwischen Alternative, Jazz und Jungle des Sängers und Steeldrum-Spielers »Václav Bartos«. Und Pavel Fajts »Drum Trek visual« (Samstag) vereint ein selbst konstruiertes Drumset aus Holz, Metall, Fellen und anderen natürlichen Materialien mit Live electronics und Vidoprojektionen.

Artikel vom 10.12.2004