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Wichtiger Baustein
im Schlachthofviertel

Richtfest für Kirstein & Sauer-Gebäude


Bielefeld (-md-). Das Richtfest wurde am Freitag eher im kleinen Kreis begangen, der Wert der Investition von insgesamt sieben Millionen Euro für das gesamte Schlachthofviertel wird für die Bielefelder bereits beim Befahren der Werner-Bock-Straße deutlich. Das Gebäude an der Einmündung Walter-Rathenau-Straße, entworfen von Werner Schulz (Architekturbüro Streich) definiert in seiner Art und Größe die künftige Bedeutung, die man dem Stadtviertel unweit des Kesselbrinks zugedacht hat.
Um so mehr würdigte Architekt Michael Streich die Entscheidung von Investor Rainer Kirstein, die Entscheidung für das Projekt Bürohaus bereits in einer Zeit mutig geroffen zu haben, als die gegenwärtige zügige Entwicklung des Viertel noch nicht zu erwarten gewesen sei. Streich: »Anfang 2003 war das eine sehr mutige Sache.« Planungen für das Gelände liefen bereits seit 1990, als auf dem Areal noch die Galvanotechnik Riedel ansässig war.
Rainer Kirstein und seine Verwaltungsgesellschaft, zu der insgesamt 12 Objekte gehören, haben zwischenzeitlich ein Drittel der Büroetagen bereits vermietet. Die Nachfrage, weiß Kirstein, wird aber erst wirklich anziehen, wenn die Fertigstellung kurz bevorsteht. Die ersten Mieter sollen im Mai oder Juni 2005 einziehen. Für die gibt es unter dem Objekt mit sechs Etagen und einer 35 Zentimeter dicken Betonschicht auch eine Tiefgarage mit 80 Einstellplätzen. Kirstein: »Der enorme Fortschritt im Viertel mit fertiggestellten Straßen und Einfriedungen lässt den Bau in einem anderen Licht erscheinen.« Freuen können sich auch Bielefelder Handwerker: Der Bau unter Regie von Klaus Langenscheidt ist ortsnah vergeben.

Artikel vom 11.12.2004