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Thema der Ausstellung: »Mein Freund der Wald«

Maler Anton Ferenschütz mit Werken im Amt


Jöllenbeck (jr). Pastellmalerei von Anton Ferenschütz kann derzeit im Bezirksamt Jöllenbeck bewundert werden. Der 77-jährige Künstler hat dort 16 seiner Werke ausgestellt. Unter dem Motto »Mein Freund der Wald«. Ferenschütz: »Als ich mich im September in Rumänien zur Kur aufhielt und im Land den schlimmen Raubbau am Wald sah, entstand spontan der Gedanke, Naturbilder zu malen.«
Zur Vernissage im Jöllenbecker Bezirksamt erschienen waren zahlreiche Gäste. Der stellvertretende Bezirksvorsteher von Jöllenbeck, Hans-Ulrich Spanka, betonte in seiner Begrüßung, dass es nicht so einfach sei, »in Jöllenbeck aufgehängt zu werden.« Anton Ferenschütz hat das nun aber schon zum dritten Mal im Bezirksamt geschafft. Was einmal mehr die Qualität seiner Werke unterstreicht.
Bis zum 17. Januar dauert die Ausstellung. Wer eines der farbenkräftigen Werke erwirbt, unterstützt damit gleichzeitig einen guten Zweck. Anton Ferenschütz: »Ich möchte mit einem Teil des Erlöses ein HIV-Projekt in der rumänischen Partnerstadt Resita unterstützen.« Im Klartext: Sowohl 20 HIV-infizierte Kinder als auch 20 gesunde Kinder sollen im Sommer 2005 gemeinsam starten zu einer einwöchigen Busfahrt durch Rumänien. Unterwegs gehe es insbesondere in schöne Klöster und Schlösser, heißt es.
Zu den ersten, die Anton Ferenschütz herzlich zu seiner Ausstellung gratulierten, zählte Christian Haase, 1. Vorsitzender des in Jöllenbeck beheimateten Resita-Freundschaftsvereins.
Anton Ferenschütz, im rumänischen Reschitz geboren und Ingenieur von Beruf, flüchtete 1971 mit seiner Ehefrau in die Bundesrepublik. Im Ruhestand, begann er dann zu malen. Verrät der Braker Künstler: »Insgesamt habe ich es bereits auf 300 Bilder gebracht.«

Artikel vom 09.12.2004