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Zwölf Menschen starben auf den Straßen

Dieses Jahr bislang 228 schwer und 1094 leicht Verletzte in Bielefeld


Bielefeld (hz). Nach den beiden tödlichen Verkehrsunfällen von der vergangenen Woche hat sich die Zahl der Opfer, die in diesem Jahr bislang auf Bielefelds Straßen ums Leben gekommen sind, innerhalb weniger Tage von neun auf jetzt zwölf erhöht. 228 Menschen sind in 2004 bis zum gestrigen Tage schwer, weitere 1094 leicht verletzt worden.
Von den bislang zwölf Bielefelder Verkehrstoten, darunter drei Kinder, ist fast die Hälfte in den vergangenen eineinhalb Monaten gestorben. Am 14. Oktober war an der Ecke Erdsiek/Westerfeldstraße ein Zwölfjähriger auf dem Schulweg von einem Lkw überfahren worden. Am 1. November erlag ein Autofahrer (65) im Krankenhaus den schweren Verletzungen, die er sich bei einem Unfall auf der Krackser Straße zugezogen hatte. Vergangenen Dienstag waren - wie ausführlich berichtet - ein Elf- und ein 13-Jähriger aus der Klasse 6a der Hauptschule Senne auf dem Südring vom Sattelzug überrollt worden. Bislang letztes Verkehrsopfer ist ein 59-jähriger Grieche, der vergangenen Samstag an der Herforder Straße vor die Stadtbahn gelaufen und kurz darauf im Krankenhaus verstorben war.
Die vergangene Woche dürfte als die wohl »schärzeste« seit vielen Jahren in die Stadtgeschichte eingehen. Denn insgesamt kamen bei Unfällen mit Bielefelder Beteiligung in Ostwestfalen-Lippe sechs Menschen ums Leben. Neben den beiden Hauptschülern vom Südring und dem 59-jährigen Stadtbahnopfer waren am 29. November auf der Ostwestfalenstraße bei Bad Salzuflen zwei Bielefelder Autofahrer (34/61) nach Frontalzusammenstoß gestorben. Und auf der Autobahn 2 bei Porta Westfalica war am vergangenen Mittwoch ein Lkw-Fahrer (57) aus Bielefeld bei einem Auffahrunfall getötet worden.

Artikel vom 07.12.2004