06.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Opel verzichtet
auf Kündigung


Rüsselsheim (dpa). Beim Einsparprogramm von Opel zeichnet sich ein Kompromiss mit der Belegschaft ab. Mit Hilfe einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft sowie Abfindungen sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden, sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Der Verwaltungsrat des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) berät morgen in Detroit über die Vorschläge. Am Donnerstag will der Betriebsrat dann die Mitarbeiter informieren.
Nach einer Meldung der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« kostet der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen den amerikanischen Mutterkonzern zwischen 800 Millionen und 1 Milliarde Euro. Gelingt der Kompromiss, wird die Auffanggesellschaft noch in diesem Jahr gegründet. Das Branchenblatt »Automobilwoche« spricht in seiner neuen Ausgabe von 7500 Beschäftigten, die für Umschulungsmaßnahmen bis zu zwei Jahre lang 95 Prozent ihres Lohns erhalten sollen.

Artikel vom 06.12.2004