Zu der Folge 24 der Serie »Was fliegt denn da« über den Höckerschwan schreibt ein Leser:
Die Höckerschwäne sind nicht nur aggressiv während der Brutzeit. Auch in der übrigen Jahreszeit zeigen sie ein starkes Revierverhalten und vertreiben die eigenen Familienmitglieder wie auch andere Wasservögel aus dem Bereich. Das ist besonders hart im Winter, wenn Futterplätze und offenes Wasser rar werden. Betroffen sind weniger die schnellen Stockenten, jedoch Graugans, Kanadagans, Nonnengans usw. und deren Nachwuchs. Es wurde schon berichtet, daß Höckerschwäne die Küken anderer Wasservögel ertränkt haben. Der »Parkschwan« wird auch im deutschen Jagdrecht als jagdbares Wild aufgeführt. Aber ein Tier, das seine Wildheit verloren hat und auf die Jäger zuschwimmt, kann man nicht waidgerecht jagen. Das galt wohl auch für den Adel. So ist der leckere »Jungschwanbraten« aus den Kochbüchern verschwunden. Das rauhe Klima der östlichen Heimat kennt kaum noch ein Schwan. So gedeiht er hier ohne Jäger oder Räuber so prächtig, daß bereits Naturfreunde von einer »Schwanenschwemme« sprechen. BERND FICHTNERBielefeld
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