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Geh- und Radweg als
Verbindungsstrecke

Abkürzung übers Firmengelände wird geschlossen


Gadderbaum (WB). Fußgänger und Radfahrer können von sofort an das Oetker-Firmengelände an der Lutterstraße nicht mehr passieren. Das Unternehmen möchte das Werksareal nach dem Beispiel anderer Firmen sichern und hat deshalb einen Geh- und Radweg entlang der Artur-Ladebeck-Straße finanziert - mit einem sechsstelligen Betrag im oberen Bereich. Geschlossen wurde zudem der schmale Fußgängertunnel unter der Artur-Ladebeck-Straße.
Der Geh- und Radweg wurde im Rahmen der Sanierung der Hauptverkehrsader angelegt. Dort wurden die Schienentrasse für die Stadtbahn verbreitert und die Fahrbahnen neu asphaltiert.
In der Planungsphase war die neue Wegeverbindung für Radler und Fußgänger zunächst umstritten: sie wurde als Umweg kritisiert. Die Alternativen wurden entweder von der Bauverwaltung und/oder vom Unternehmen Oetker abgelehnt. Vorgeschlagen wurde unter anderem, den Radweg zwischen Ostwestfalendamm/Bahngleisen und den Laderampen des Unternehmens entlang zu führen. Das Amt für Verkehr lehnte den Vorschlag ab, weil die Strecke zu abgelegen sei und deshalb unter Umständen nicht sicher gewesen wäre. Außerdem wurde geprüft, den Radweg über den Johannisfriedhof zu führen. Dort gibt es aber Treppen, die nicht ohne weiteres von Radlern passiert werden können.
Letztendlich wurde der ursprüngliche Vorschlag umgesetzt. Das Amt für Verkehr hatte gegen Einwände, die Artur-Ladebeck-Straße sei zu stark befahren, Fußgänger und Radfahrer könnten sich auf der neuen Verbindung gefährdet fühlen, vorgeschlagen, in Richtung Innenstadt bzw. wieder zurück Richtung Gadderbaum/Quelle die Gadderbaumer Straße zu nutzen.

Artikel vom 04.12.2004