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Spielplatz
bleibt im Plan

Anwohner wütend


Sennestadt (pss). Zum Teil laut schimpfend verließen am Donnerstagabend etliche Anwohner des Baugebietes »Keilerweg« den »Bürgertreff«, nachdem Sennestadts Bezirksvertreter bei zwei Enthaltungen und einer Nichtteilnahme an der Abstimmung wegen Befangenheit mehrheitlich dem geplanten Spielplatz im Bebauungsplan »Keilerweg« ihren Segen gaben und den B-Plan als Satzung beschlossen. Im Bauamt waren sämtliche Einwendungen gegen den Spielplan zurückgewiesen worden.
Ulrich Fidler, zuständig für die verbindliche Bauleitplanung, hatte zuvor deutlich gemacht, dass dieser Spielplatz nicht ausschließlich nur für das neue Baugebiet angelegt werde, sondern auch für das bestehende Wohnumfeld, weil es dort an Spielplatzfläche mangele. Eingehend auf die Einwendungen von Anwohnern, die dortige Düne müsse geschützt werden, erklärte Fidler, dass man mit dem Spielplatz nicht direkt in die Düne hineingehen werde. Im übrigen sei diese Düne als nicht schützenswert eingestuft.
Hinzu käme, dass sich der Investor bereit erklärte habe, den Spielplatz mit einer Fläche von 750 Quadratmetern zu bauen und ihn anschließend der Stadt übergeben werde. Fidler: »Der Spielplatz ist an dieser Stelle notwendig.«
Ein Antrag der CDU, über den Spielplatz erst in einem späteren Verfahren zu beschließen, stieß sowohl bei SPD und Bündnis 90/Die Grünen auf völlige Ablehnung und wurde von CDU-Fraktionschef Peter Flockenhaus dann auch zurückgezogen.

Artikel vom 04.12.2004