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»Sichtverhältnisse sind einfach besser«


Bielefeld (bp). Im Vorfeld waren die Bedenken hoch, ob es wirklich problemlos möglich sein könnte, die Rudolf-Oetker-Halle für das Musiktheater bespielbar zu machen.
Diese Bedenken sind mehr als ausgeräumt. Der Kulturausschuss, der gestern zu seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl zusammen kam, war des Lobes voll. Von »Meisterleistung« war die Rede, einer »gelungenen Umgestaltung«, davon, dass der Saal nicht wirke wie ein »Provisorium«. Carsten Boberg, Architekt des städtischen Immobilienservicebetriebes (ISB) sprach von einer Wertverbesserung für das Haus durch den Einbau eines zeitgemäßen Brandschutzes und die neue Bühnenanlage samt der vereinfachten Möglichkeit der Kulissenanlieferung. Kulturdezernent Rainer Ludwig freute sich, dass nicht nur nach subjektivem Eindruck, sondern auch laut Gutachten die Akustik durch die Einbauten nicht schlechter geworden sei als vorher.
Karin Brandi (CDU) regte an, zum Ende der beiden Übergangsspielzeiten 2006 eine Besucherbefragung durchzuführen, um zu erfahren, ob die veränderte Sitzordnung auf Podesten beibehalten werde solle. Karin Brandi: »Die Sichtverhältnisse sind jetzt einfach besser.«
Der Ausschuss bat darum, künftig auch die beiden vorderen Seitentüren des Saales zu öffnen, auch, wenn das Orchester im »Graben« spiele. Zwei Zugänge von der Saalrückseite seien »unbefriedigend«.

Artikel vom 02.12.2004