Peter Dick (li.) und Alexander Pauls arbeiten am Dach der Ladeneinbauten in der sanierten Bahnhofshalle.Foto: Büscher
Halle bald wieder nutzbar
Hauptbahnhofsumbau macht deutliche Fortschritte
Bielefeld (bp). Die Ausführungsplanungen wurden geändert und die Kunden der Deutschen Bahn AG wird es freuen: Spätestens bis Jahresende, nach Möglichkeit aber schon bis Weihnachten soll die Halle im Bielefelder Hauptbahnhof auf weitgehend kompletter Fläche wieder passierbar sein. Das Gedrängel zwischen Bauzäunen soll dann der Vergangenheit angehören. »Wir sind voll im Terminplan,« freut sich Polier Dieter Neugebauer. Gestern wurde mit der Montage des neue Vordaches begonnen, Teile des Eingangsbereiches neue gepflastert, innen laufen die Arbeiten am Reisezentrum, das (noch) in Containern vor dem Hauptbahnhof untergebracht ist. Die künftigen Läden werden verglast, von Januar an können die Mieter dort mit dem Ladeneinbau beginnen. Bis Mitte Januar sollen die beiden ersten Geschäfte vom Bahnhofsvorplatz in das dann schon weitgehend sanierte Empfangsgebäude umgezogen sein. Gleich zwei Etagen nimmt die Buchhandlung ein: Unten, auf Hallenebene, werden 2005 Zeitungen, Zeitschriften, Magazine verkauft, in der ersten Etage Bücher - mit freiem Blick durchs Panoramafenster in das Empfangsgebäude. Ursprünglich war geplant, zunächst eine Hälfte der Bahnhofshalle fertig zu stellen, dann die zweite Hälfte. Inzwischen ist das Dach neu gedeckt, die Fenster, wo nötig, neu verglast worden, das Gewölbe des Empfangsgebäudes strahlt in einem hellen Gelb, mit Weiß abgesetzt. Das Hauptbahnhofsgebäude soll komplett Mitte 2005 fertig gestellt sein, der Umbau der Verkehrsstation mit Bahnsteigen und Unterführung ein Jahr später. Der eigentliche Sanierungsbeginn der Hauptbahnhofes, eingeweiht 1904, war bereits am 8. Oktober 2001. Aber: Mitte 2002 meldete das damalige Generalunternehmen Insolvenz an, die Arbeiten ruhten, bis sie im Juni 2004 wieder in Angriff genommen werden konnten, nachdem die finanziellen Fragen zur Zufriedenheit der Deutschen Bahn AG geklärt waren. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 26,2 Millionen Euro.
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