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MVA soll mehr
Abfall verbrennen


Bielefeld (WB). Die Abfallmenge, die von der Müllverbrennungsanlage Bielefeld-Herford jährlich verbrannt werden darf, soll von derzeit 300 000 auf 360 000 Tonnen erhöht werden. Einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet Oberbürgermeister Eberhard David (CDU) .
Hintergrund: Die Kreise Lippe und Höxter werden ihren Restmüll künftig ebenfalls in die Bielefelder Anlage bringen. Damit wird die bisherige Mengenbegrenzung deutlich überschritten. Die Verwaltung hält die Erweiterung der Abfallmenge für zulässig, weil es sich um Abfälle aus der Region handele. Für Restmüll aus OWL sei die Anlage ursprünglich aus ausgelegt gewesen. Die Kapazitätsgrenze der MVA liegt bei 375 000 Tonnen.
Die Anlage ist inzwischen im Besitz der Interargem-Entsorgungs GmbH, an der wiederum die Stadtwerke Bielefeld mit 30 Prozent beteiligt sind.

Artikel vom 03.12.2004