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In NRW wenig
Sonnenschein


Düsseldorf (dpa). Nordrhein-Westfalen ist eines der wärmsten Bundesländer. In den vergangenen 100 Jahren stieg die Durchschnittstemperatur sogar noch um 0,9 Grad an. Das ergaben Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes, die gestern veröffentlicht wurden. NRW liege mit 9 Grad über dem Bundesschnitt von 8,2 Grad. Wärmer ist es nur in Berlin mit 9,1 Grad. Dafür scheint in NRW nur selten die Sonne. Mit 1440 Stunden im Jahr bildet NRW das Schlusslicht, während Mecklenburg-Vorpommern die Hitliste mit 1648 Stunden anführt. Beim Niederschlag liegt NRW mit 845 Litern über dem Durchschnitt. Im Süden der Republik regnet es aber noch mehr. »Das Klima von Nordrhein-Westfalen ist weitgehend ozeanisch geprägt«, berichtete der Wetterdienst. »Insbesondere in den Nordwest-Staulagen der Mittelgebirge werden große Niederschlagsmengen registriert, wobei die Niederschläge in den Wintermonaten am höchsten sind.«

Artikel vom 01.12.2004